Der Wandel und die Anpassung an neue Entwicklungen haben unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften zu Fortschritt und Wohlstand geführt. Dies sind wesentliche Voraussetzungen für unser friedliches Zusammenleben in Europa. Allerdings ist der Wandel oft disruptiv, verschiebt Machtverhältnisse und verstärkt Ungleichheit. Dies kann den sozialen Frieden bedrohen und die wirtschaftliche Entwicklung behindern. Ein klarer ordnungspolitischer Rahmen und staatliche Unterstützung sind notwendig, um Marktversagen zu vermeiden und die Menschen und Wirtschaftsakteure in die Lage zu versetzen, den Wandel zu bewältigen. Die Europäische Union mit ihrer Währungsunion und ihrem Binnenmarkt spielt bei der Gestaltung der Bedingungen dafür eine Schlüsselrolle, sei es im Bereich der Digitalisierung, der Nachhaltigkeit, des Klimas, der Beschäftigung oder der Finanzen und Investitionen. Das europäische Wirtschafts- und Sozialmodell mit starken öffentlichen Institutionen, guter sozialer Sicherheit, aktiver Arbeitsmarktpolitik und Sozialpartnerschaft muss als Stabilitätsfaktor gestärkt werden, nicht zuletzt im globalen Wettbewerb.
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Belgien
Stephan Thalhofer
Policy officer
Economy, social and labour policies, industry, climate, digitization
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